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Eintrag von Angel 04.04.2010

Ich hatte leider keine Zeit hier etwas zu schreiben. Mache gerade eine Ausbildung zur Gärtnerin – Bereich Garten- und Landschaftsbau. Ich habe nämlich die „grüne Pfote“. Ja, die haben nicht nur die Menschen. Bin im ersten Lehrjahr. Der praktische Unterricht ist ganz schön spannend: erst kommt Erde in Töpfchen, dann kommt das Samenkorn rein, dann wird das leicht – aber wirklich nur leicht – mit der Pfote angedrückt, bisschen Wasser dazu, Deckel drauf, und es heißt dann: abwarten.

Ich setze mich da immer dazu – sicher ist sicher, guckt mal:



 
 
Irgendwie wollte sich da nix tun. Mein Meister sagte dann: „Jetzt wenden wir den Trick 17 an!“ Keine Ahnung was das war, dieser Trick Nr. 17. Es fing auf alle Fälle mal ganz lustig an: der Meister schleifte  erst einmal so ein altes Bügelbrett aus dem Keller hoch. Da kamen dann die Pflanzkästen drauf.Eine Lampe mit Spezialbirne wurde installiert.

Hier gucke ich, ob die überhaupt funktioniert:


 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann spricht diese Lampe mit den Körnern: „Macht endlich mal hinne und fangt an zu wachsen. Das grüne Zeug muss endlich zu sehen sein. Die Menschen werden ungeduldig!“
 
Ich habe mich dann wieder dabei gesetzt und gewartet:

 
 
 
Irgendwie brauchen so Samenkörner unendlich lange. Da habe ich dann erst mal geguckt und auch mit ihnen geredet „Nun macht schon, seid doch nicht so trödelig!"

 
Kam aber nix. Die haben bestimmt Winterschlaf gehalten – das Wetter war ja mehr Winter als Frühling. Ich habe dann auch mal versucht, da ein bisschen zu fühlen:

 
Na ja, was soll ich Euch sagen: Gut Ding braucht Weil. Und als ich schon nicht mehr damit gerechnet hatte, da kamen sie endlich: schönes frisches Grün, ganz klein. Erst wollte ich die wieder reindrücken, ganz sanft mit der Pfote. Aber da hat mein Meister fast einen Tobsuchtsanfall bekommen. Tja, und dann sind sie umgezogen die grünen Dingelchens: ins große Gewächshaus. 

Mein Meister meint, jetzt wäre erst mal theoretischer Unterricht angesagt.

Aber zuerst muss ich mich mal ausruhen:


 
 
Macht es gut bis zum nächsten Mal, dann zeige ich Euch, was aus den kleinen Körnchens geworden ist.


06. Januar 2010 Eintrag von Kasimir

A B C - die Katze lief im Schnee!
Und wir durften das auch. Das war vielleicht toll. Ich kannte den Schnee ja schon - für Angel war das aber neu. Alles war weiß, es glitzerte. Mit unseren Pfoten sind wir richtig in der weißen Pracht eingesunken. Ganz langsam haben wir uns bewegt, wollten ja nicht ausrutschen.
Ich wollte garnicht mehr rein. Angel war es wohl ein bisserl zu kalt (so sind die Frauen, frieren immer so leicht *grins*). Sie machte sich bald Richtung Haustür. Ich als richtiger Kater wäre gerne noch länger draußen geblieben. Aber das war meinen Dosis wohl auch zu lange. Ja, die haben nicht solch ein wärmendes Fell wie ich.  Hoffentlich dürfen wir nochmal raus solange der Schnee liegt.

Hier mal ein paar Impressionen:


Erste Schritte im Schnee von Angel!


Ich bin da schon viel forscher!


Begegnung im Schnee


Ganz schön beschwerlich durch den Schnee zu stapfen!


Spurensuche!



So,das war es für heute. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Und bevor ich es vergesse:

Wir wünschen Euch ein ganz tolles Jahr 2010. Mit viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Und vielen Lichtlicken.
Wir hatten ja schon unseren ersten Lichtblick im Schnee!





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20.November 2009 Eintrag von Angel


Was ist das denn für eine Jahreszeit? Die gefällt mir ja überhaupt nicht. Es wird jetzt viel später hell. Und die Sonne, die scheint viel weniger als im Sommer. Und dann regnet es auch noch. Menno, was ist das monoton. Also, ich will dann nicht an der Leine raus. Will mir doch keine nassen Pfoten holen. Nö, dann bleibe ich lieber drin im Warmen.

Der Wind, der hat jetzt die letzten Blätter von den Bäumen geholt. Und wenn der kräftig bläst, dann sieht es so aus, als wenn die Blätter tanzen. Kasimir und ich beobachten das dann vom Fenster aus. Schade dass wir die nicht fangen können.
Die Vögel, die haben sich auch irgendwie rar gemacht. Tote Hose da draußen - nix los. Da bleibt einem ja auch nichts anderes übrig, als zwischen dem Fressen und Spielen zu pennen. Guckt mal, der Kasimir der liegt dann oft so im Bett:


Unsere Menschen sind auch irgendwie lustlos. Das sei der November-Blues sagen sie. Aber, mit Musik hat das nix zu tun - soviel habe ich schon mitbekommen.
Wahrscheinlich bekommen wir Katzen auch den November-Blues. Na egal wie, ich fühle mich jetzt auch ein bisserl schläfrig. Lege mich jetzt mal auf's Ohr. 
Kann ja nix schaden ne Extra-Portion Schlaf - Schlaf macht ja bekanntlich schön. Obwohl - schön bin ich ja schon, oder?





21. September 2009 Eintrag von Kasimir

Ich sage es Euch direkt - es gibt heute  keine Bilder zu sehen. Warum?
Also, das war so:

Angel, die hat wieder mal ihren Schönheitsschlaf gehalten. Ich wusste nichts mit mir anzufangen. Fenster gucken - keine Lust. Schlafen - keine Lust. Durch die Gegend fetzen, ohne Angel irgendwie doof. Menno, es war mir so langweilig.
Auf einmal habe ich gesehen, dass die Kellertür ein bisschen offen stand. Ihr müsst wissen, im Keller, da ist es wie auf einem Abenteuer-Spielplatz. Vieles kann man da entdecken. Und bequem ist es auch: kuschlige Decken und Kissen gibt es - extra für uns.

Bin dann mal mein Revier abgegangen - man weiß ja nie wer sich da einnisten kann - und dann, dann habe ich mich in eine Ecke verkrümelt, wusste ja,was gleich kommt: mein Dödel rief: "Kasimir, wo bist Du?".
Mensch, dachte ich, glaube nur nicht ich rufe: " Hier bin ich".
Überall hat er nachgeguckt: unter dem Schrank, unter dem Schreibtisch, im Regal. Das ging mindestens eine halbe Stunde so. Und immer begleitet von seinem freundlichen Rufen "Kasimir, wo bist Du?? Komm doch bitte raus!

Nee, der Kasimir der blieb da wo er war.

Dann, dann kam die nächste Stufe: Dödel rief nach mir und warf ein Leckerli. Die Menschen, die halten uns Katzen wohl für sehr dumm. Ich bin natürlich nicht rausgekommen.

Und mein Dödel suchte weiter - nicht nur im Keller, nein, auch oben in der Wohnung. Und er hat dann mit sich selbst geredet: " Nein, ich war nicht draußen. Die Kellertür war verschlossen, und die Wohnungstür auch, nein er kann nicht raus sein!".

Dann hörte ich das Öffnen und Schließen von Schranktüren. Ich habe mich mucksmäuschen still verhalten (und das als Katze *g*). Und dann hörte ich es wieder: "Kasimir, komm doch bitte bitte raus!"
Irgendwie war da jetzt etwas anderes in der Stimme, ich hörte da viel Sorge und auch Angst raus.
Da habe ich mir gedacht: "Nein Kasimir, das kannst Du nicht machen. Den Bogen soll man auch als Katze niemals überspannen!"

Dann hat mein Dödel sich umgedreht. Jetzt ratet mal wen er da mitten im Keller gesehen hat? Natürlich  mich, den Kasimir, schön bequem, in voller Größe auf einem Teppich. Und ich habe geguckt so wie: "Ich bin doch die ganze Zeit schon hier, Du hast mich nur nicht gesehen!"
Und dann, dann hat er mich in seine Arme genommen,hat mich ganz, ganz fest an sich gedrückt. Gesagt hat er nichts mehr, aber ich glaube, er war froh, dass ich wieder da war.

Und wenn Ihr jetzt wissen möchtet wo ich war: ich verrate es Euch nicht.
Wäre ja kein Versteck mehr wenn es die ganze Welt weiß!


08.08.2009 Eintrag von Angel


Heute ist ein besonderer Tag - heute ist Weltkatzentag! Da haben unsere
Zwei heute Morgen gesagt, dass sie alles an uns lieben, vom Kopf bis zum
Fuß also. Na ja, hier mal ne kleine Auswahl, was sie so mögen:






Wir lieben sie ja auch -haben hier ja quasi den Katzenhimmel auf Erden.
So gut haben es nicht alle. Es gibt ja viele Kumpels die leben auf der Straße. Die haben kein kuscheliges Plätzchen. Da ist keiner, der sie liebt, der sie umsorgt. Oft müssen sie hungern.

Leider vergessen viele Menschen, dass wir Katzen  von Natur aus sexuell sehr aktiv sind. Wir können uns dabei nicht "vorsehen" - ihr versteht was ich meine? Also Pille und so. Aber die Menschen, die könnten uns helfen, ich glaube, dass heißt Kastration was da gemacht wird. Dann würden nicht mehr soviele Katzen geboren werden, die keinen Dosenöffner anstellen können.

Mancher Kumpel wird getötet, auch wenn er ganz klein ist, einfach nur so - weil man Katz eben nicht mag. Grausamm - finde ich. Das macht mich traurig. Den Kasimir auch. Er kann es auch nicht verstehen und hat vorhin zu mir gesagt: "Kein Tier kann so grausam sein wie es der Mensch sein kann!"

Es gibt aber viele Leute, die sich im Tierschutz engagieren. Die helfen dann den armen Kumpels, vor allem wenn sie krank sind. Diese Tierschutzorganisationen kann man unterstützen. Man kann selbst aktiv werden, oder aber man spendet etwas, dann geht es mit dem Helfen viel, viel leichter und besser. Spenden kann man  zum Beispiel für die Luna-Hilfe - könnt ja hier  mal anklicken:


-und das nicht nur am Weltkatzentag, sondern 365 Tage im Jahr.
Der Kasimir und ich meinen, dass das eine ganz tolle Sache ist.

So, ich muss jetzt gehen, muss meine Zwei umschnurren, heute, am Weltkatzentag.





19.07.2009 Eintrag von Kasimir


Letzte Wochen waren wir mal wieder draußen unterwegs - an der "langen Leine", im wahrsten Sinne des Wortes. Guckt mal, hier begrüßen wir uns:


Es gibt immer jede Menge zu gucken und das Gras, das kitzelt immer
so schön am Bauch. Die Angel, die hat sich darauf spezialsiert Wespen zu fangen. Unsere Menschen mögen das nicht so gern und werden immer nervös, wenn die Angel so ne Wespe oder eine schöne dicke Hummel ins Visier nimmt, so wie hier auf dem Foto:





Als Kater interessiere ich mich erst mal dafür, dass  in unserem Revier alles in Ordnung ist. Fremde Katzen, die mögen wir nämlich nicht so gern. Muss also
erst immer mal die Grenzen abschreiten. Ist alles okay, lege ich mich
auf die Lauer. Warte nämlich auf Mäuse - die sind verdammt neugierig. Zu neugierig würde ich mal sagen, die werden dann nämlich sehr, sehr unvorsichtig. Und dann ist es auch schon passiert: ratzfatz habe ich eine gefangen. Klein, aber mein. An der Leine, gell, da staunt Ihr. Oder glaubt Ihr das etwa nicht? Na, dann überzeugt Euch doch mal selbst, hier ein Foto, das
garantiert keine Fotomontage ist:



Angel guckt auch immer wie warm es ist. Ja,  die kann auch Zahlen lesen!
Hitze können wir nicht ab,über die Pfoten können wir zwar ein bisschen schwitzen, doch das bringt nicht viel Abkühlung für uns Katzen.
Ziehen uns dann lieber in den Schatten zurück;nicht dass wir
einen Hitzeschlag bekommen!


 


 


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